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Union und SPD wollen den Mindestlohn von 12,83 Euro pro Stunde auf 15 Euro anheben. Heißt: Arbeitgeber zahlen, Arbeitnehmer kassieren ab 2026 satte 17 Prozent mehr! Soweit die Theorie! In der Praxis kassiert das Finanzamt mit, nimmt mehr Steuern und Abgaben ein. Mehr Geld in der Tasche heißt auch mehr Geld an der Kasse! Denn höhere Löhne werden in der Regel auf die Preise für die Verbraucher umgelegt. Oder anders: Das Geld ist künftig weniger Wert (Inflation). BILD fragte Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Deutschland: Was halten Sie von der Anhebung des Mindestlohnes? Das sagen Arbeitgeber Gastronom und Hotelier Thomas Förster findet, dass der Staat nicht über die Höhe von Löhnen bestimmen sollte. Dies sei Aufgabe der Tarifparteien Foto: Karina Palzer Thomas Förster (60), Gastronom und Hotelier aus Nürnberg (Bayern): „Arbeitnehmer müssen mehr Netto vom Brutto haben! Die Arbeitskosten steigen, die Abzüge von Löhnen und Gehältern werden immer höher. Ein Mindestlohn von 15 € macht dem Gastgewerbe schwer zu schaffen.“ Lesen Sie auch Union und SPD einig!: Wer kriegt mehr Geld, wer weniger? BILD erklärt, was Union und SPD planen und konkret auf die Bürger zukommt. 15 Euro Mindestlohn geplant: Bäckermeister sagt, was sein Brot dann kostet Der Mindestlohn soll von 12,82 Euro auf 15 Euro steigen – da sind sich CDU und SPD eini... Und weiter: „Die höheren Personalkosten und die drastisch gestiegenen Kosten für Einkauf und Energie können kaum auf die Preise umgelegt werden. Das zehrt den Gewinn auf! Deshalb schließen so viele Betriebe. Löhne zu bestimmen, ist nicht Sache des Staates, sondern obliegt den Tarifparteien!“ Unternehmerin Jana Schumann beschäftigt zwölf Reinigungskräfte. Sie fürchtet, mit Erhöhung des Mindestlohnes Aufträge zu verlieren und nicht mehr alle Mitarbeiter zu brauchen Foto: Rico THUMSER / foto-leipzig.de Jana Schumann (55), Geschäftsführerin einer Reinigungsfirma (12 Angestellte) bei Leipzig (Sachsen): „Der Einzige, der an einer Mindestlohnerhöhung verdient, ist der Staat. Angestellte haben zwar zunächst mehr Geld in der Tasche. Weil aber auch Händler die Lohnkosten auf ihre Preise umlegen müssen, zahlt man künftig auch mehr an der Kasse und somit mehr Steuern. Auch ich werde die Mehrkosten an meine Kunden weiterleiten müssen. Ich fürchte, deshalb Aufträge zu verlieren und am Ende den ein oder anderen meiner Angestellten entlassen zu müssen.“ Torsten Junghans fürchtet, dass die Anhebung des Mindestlohnes dazu führt, dass Servicekräfte keine Ausbildung mehr machen, weil Ungelernte genauso bezahlt werden Foto: Rico Thumser Torsten Junghans (56), Gastronom aus Leipzig: „Ich finde den Mindestlohn ohnehin herausfordernd für kleinere Arbeitgeber. Sollte er gezahlt werden, dann für Festangestellte, die steuerpflichtig sind. Die erwarten einen höheren Stundenlohn als Geringverdiener ohne Ausbildung oder Pauschalkräfte. Gibt es den Mindestlohn für alle gleichermaßen, machen bestimmt viele Servicekräfte keine Ausbildung mehr. Wozu auch? Lohnt sich nicht.“ Friseurmeister Marcel Schneider befürwortet die Mindestlohn-Anhebung Foto: Karin Palzer Marcel Schneider (55), Friseurmeister aus Altenfurt (Bayern): „Ich bin ein Befürworter des Mindestlohnes. Jeder, der arbeitet, braucht ein gutes und gerechtes finanzielles Auskommen. Arbeit in Deutschland muss sich lohnen. Ich kritisiere die hohen Steuerabgaben für Unternehmer in Deutschland. Diese müssen gesenkt werden, dafür soll der Mindestlohn steigen. Meiner Meinung nach profitieren Unternehmer und Mitarbeiter gleichermaßen davon. Ebenfalls profitiert auch unsere Wirtschaft. Mehr Geld im Geldbeutel der Mitarbeiter bedeutet eine stärkere Kaufkraft. Niedrigere Steuern bedeuteten mehr Investitionen der Unternehmen.“ Ronny Lessau findet, der höhere Mindestlohn sorgt in der Gastronomie für Ungerechtigkeit Foto: Marcus Scheidel/MAS Bildagentur Ronny Lessau (42), Inhaber eines Coworking-Cafés (9 Mitarbeiter) in Erfurt: „Ich sehe es mit der geplanten Anhebung des Mindestlohnes kritisch. Angenommen, ich vergüte Studenten, die bei mir aushelfen, mit 15 Euro pro Stunde. Was mache ich dann mit meiner erfahrenen Mitarbeiterin? Deren Lohn müsste ich dann ja auch anheben, damit es gerechter zugeht. Das ist auf Dauer für mich als Gastronom nicht bezahlbar. Ich muss dann alles auf die Preise umlegen. Auch hier fragen die Gäste schon jetzt, warum alles teurer wird.“ Das sagen Angestellte Katrin Barten begrüßt die Anhebung des Mindestlohnes auf 15 Euro, sagt aber, „es könnte auch mehr sein“ Foto: Reinhard Roskaritz Katrin Barten (48), angehende Erzieherin aus Böhl-Iggelheim (Rheinland-Pfalz): „Grundsätzlich ist ein Mindestlohn von 15 Euro gut, doch es könnte auch mehr sein. Schließlich werden Lebensmittel und Mieten immer teurerer. Ein Gering-Verdiener kommt ja mit einem Job daher kaum noch über die Runden.“ Dominik Eberle findet, dass Lohn an Leistung gekoppelt sein sollte: „Die Chefs sollten nur guten Mitarbeitern mehr bezahlen und nicht allen“ Foto: Reinhard Roskaritz Dominik Eberle (28), Gärtner aus Mannheim (Baden-Württemberg): „Ich finde einen Mindestlohn von 15 Euro nicht gut. Die Arbeitgeber sollten selbst entscheiden, wie viel Lohn sie zahlen wollen. Die Chefs sollten nur guten Mitarbeitern mehr bezahlen und nicht allen. Das ist in meinen Augen sonst unfair. Zudem befürchte ich, dass mehr Leute gefeuert werden können, wenn die Löhne in kleinen Betrieben dadurch nicht mehr bezahlbar sind.“ „15 Euro sind auch noch zu wenig“, sagt Erzieherin Karolina Lubas Foto: Reinhard Roskaritz Karoline Lubas (25), Erzieherin aus Mannheim (Baden-Württemberg): „15 Euro sind auch noch zu wenig! Solange es noch so viele Menschen gibt, die nichts arbeiten und am Monatsende mehr in der Tasche haben, bin ich für einen Mindestlohn von mindestens 20 Euro. Dann würde sich Arbeit auch wieder lohnen.“ Fabian Weinrich freut sich über mehr Geld, macht sich aber auch über die zusätzliche Belastung für seinen Arbeitgeber Gedanken Foto: Marcus Scheidel/MAS Bildagentur Fabian Weinrich (25), Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma aus Erfurt (Thüringen): „Die Anhebung des Mindestlohnes wird wirklich Zeit! Ich arbeite seit 2021 bei einer Sicherheitsfirma, bin deutschlandweit im Einsatz, da ist es mit dem Gehalt nicht weit her. Ich lebe deshalb noch bei meinem Onkel, jetzt hoffe ich, mir künftig mehr leisten zu können, wenn der Mindestlohn deutlich angehoben wird. Allerdings bedeutet eine Lohnanhebung auch mehr Steuern und Abgaben – deshalb befürchte ich, dass im Endeffekt gar nicht so viel mehr an Geld bleiben wird. Und natürlich bedeutet das auch eine zusätzliche Belastung für meinen Arbeitgeber.“ 15 Euro Mindestlohn sind „gut und richtig“, meint Kellnerin Linda Nordhaus Foto: Marcus Scheidel/MAS Bildagentur Linda Nordhaus (41), Kellnerin aus Erfurt (Thüringen): „Als derzeit in der Gastronomie als Fachkraft tätig, finde ich die Mindestlohnanhebung gut und richtig. Wir haben lange Dienste und werden auch körperlich gefordert. Deshalb halte ich das für überfällig. Ich bin seit 25 Jahren im Beruf, und weiß, was das bedeutet. Es ist auch die Anerkennung unseres Jobs.“
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